Pozo Aleman

In aller Ruhe konnten wir den heutigen Sonntag für eine Tour nach Pozo Aleman nutzen, Zeit hatten wir genug um den schlechten Weg bis zur Ghosttown zu bewältigen. So irrten wir erst durch Guerrero Negro um ein anständiges Frühstück zu bekommen, frisch gestärkt machten wir uns danach auf den Weg.
Für die 40 km Schotterpiste bis nach El Arco (Dorf in der Nähe von Pozo Aleman), die für einen kleinen VW Käfer total ungeeignet ist, brauchten wir ungefähr 90 Minuten. Im Dorf angekommen, liessen wir uns den Weg zur ehemaligen Goldgräberstadt von Einheimischen erklären und fanden diese auch erstaunliche Weise. Wir erreichten die Ghosttown und einen Friedhof, die von deutschen Auswanderern gegründete Siedlung entsprach voll unseren Vorstellungen von einer Geisterstadt. Sie war total verlassen (eigentlich sollte hier nach Reiseführer Infos noch ein "alter Kauz" eine Führung anbieten) und unheimlich, das Windrad und andere Blechteile sorgten für die akustische Untermalung. Neben Holzhütten, Windrad, Backofen in der Wüste und anderen verfallenen Bauwerken stiessen wir auch auf Höhlen, welche vor einiger, langer Zeit den Einheimischen als Unterkunft diente.
Total beeindruckt machten wir uns nach unserer Erkundung auf den Rückweg über El Arco nach Guerrero Negro, bei der abenteuerlichen Fahrt durch die Wüste hatten wir den Eindruck das unser Mietwagen bald auseinander fällt, es klapperte an allen Ecken.
Der anschliessende Trip zur Lagune, wir mussten uns erstmal wieder durch unwegsames Gelände quälen, scheiterte an den mit Truck - Reifen versperrten Weg. Toll!
Für heute noch ein Tequila Tipp:
EL JIMADOR ist sehr lecker! Die Auswahl in Mexico ist ja unendlich, neben ganz billigen Tequila - Fusel gibt es auch sehr leckere Sorten!
Gute Nacht!

17_10

17_10a