Frequency Nachlese

Stephan und Krissi vor der Hauptbühne
Krissi und Stephan und drei Becher Bier - Donnerstag Nachmittag, Race Stage im Hintergrund)

Es lag schon eine halbe Ewigkeit zurück das ich so ein Megafestival wie das
Frequency - Festival in Österreich besuchte. Das dänische Roskilde - Festival stand bei mir bis Mitte der Neunziger auf der unbedingt erleben Liste, seit dem habe ich mich auf solchen mehrtägigen Megafestivals nicht mehr sehen lassen. Das ausverkaufte Frequency - Festival, welches erstmals in St. Pölten stattfand war für uns trotz der 120000 Besucher ein durchaus entspanntes und musikalisch hochwertiges Erlebnis.
Die Organisatoren gaben sich für dieses ersten St. Pölten Versuch so viel Mühe das es trotz Massenansturm, Hitze und Regen zu keinerlei größerer Hektik kam. Ein weiterer Faktor für dieses entspannte Großereignis waren sicherlich auch die relaxten Besucher, welche vorwiegend aus Österreich, Deutschland und den Südosteuropäischen Staaten anreisten. In ihrem Festival
Line-up bewiesen die Veranstalten, zumindest für uns, ein goldenes Händchen. Meine (unsere) Festival - To Do Liste konnten wir bis auf die Band Eagles of Death Metal abarbeiten. Winking Einige, für uns bis zum Festival unbekannte Bands erwiesen sich als echte Musikhäppchen, so zum Beispiel: The Subways, sie spielten grovigen, grandioser und geradliniger Rock.

festival frequency impression
Festivaltrubel - Wasser gegen die Hitze

Der Bandreigen begann für uns am Donnerstag Nachmittag mit dem Opener C.J. Ramone und endete in der Nacht zum Sonntag mit Ska-P aus Spanien.

Ska P
Die coole Show von SKA-P (Sonnabend ab 23:05 Uhr Green Stage)
Punkrock begleitete uns durch das ganze Festivalwochenende in Österreich. Besonders freuten wir uns auf: JELLO BIAFRA & THE GUANTANAMO SCHOOL OF MEDICINE. Die Band spielte vorwiegend Stücke der im Oktober erscheinenden CD und Jello Biafra und seine Mannen katapultierten uns musikalisch zurück zu den Dead Kennedys, ein Traum wurde war!!! (Notiz an mich: Stephan muss noch eine Kiste Bier ausgeben, immerhin hat er die Wette verloren. JELLO BIAFRA & THE GUANTANAMO SCHOOL OF MEDICINE spielten entgegen Stephans Meinung Titel der Dead Kennedys).

jello biafra and the ...
JELLO BIAFRA & THE GUANTANAMO SCHOOL OF MEDICINE (Freitag ab 15:50 Uhr Race Stage)

Hervorheben möchte ich noch die Bands
ANTI-FLAG (... We all have our vices. We all have our flaws. We all have our anger. We all have our love. ...) und VOLBEAT, da machte es einfach Spaß dabei zu sein und sich gehen zu lassen.

ANTI FLAG
ANTI-FLAG (Donnerstag ab 18:35 Uhr Green Stage)

Unsere Idee eine Pension in der Nähe von St. Pölten zu suchen (im Festival - Ort St. Pölten war schon alles ausgebucht) erwies sich als weiterer Faktor zum relaxten Festivalgenuss. Ob mit Bahn, Taxi oder eigenen Auto, wir waren innerhalb von 20 bis 30 Minuten auf dem Festivalgelände und in der Nacht wieder zurück in unserer Pension in Böheimkirchen. In der Frühstückspension Eibel konnten wir uns unter der Dusche vom Staub des Festivalabends befreien, gemütlich beim Bierchen den Tag auswerten. Halbwegs ausgeschlafen konnten wir so am nächsten Morgen ohne Stress mit Frühstück und reichlich Kaffee den Tag beginnen. Ich glaube so überstehe ich noch einige Mega - Festivals.
Radiohead
RADIOHEAD mit gigantischer Lichtshow (Donnerstag ab 22:15 Uhr Race Stage)

prodigy im regen
The Prodigy im Regen (Sonntag gegen 00:30 Uhr Race Stage)

regenpause
Sonnabend Nachmittag vor dem Race Stage - Schnauze voll vom Regen