Unterwegs mit Freunden
23/Jun/2008 22:06 Abgelegt in:Unterwegs
Unterwegs - Ein Mini Rückblick
In den Monaten Mai und Juni 2008 konnte ich mich über Langeweile nicht beklagen, ich hatte öfters die Gelegenheit das schnöde Eilenburg zu verlassen.
Ein kleiner Rückblick soll für den richtigen Durchblick sorgen, soweit es mein Erinnerungsvermögen zulässt.
In den Monaten Mai und Juni 2008 konnte ich mich über Langeweile nicht beklagen, ich hatte öfters die Gelegenheit das schnöde Eilenburg zu verlassen.
Ein kleiner Rückblick soll für den richtigen Durchblick sorgen, soweit es mein Erinnerungsvermögen zulässt.
21. und 22.05.08 Berlin
Berlin ist immer eine coole Sache, tue ich mir viel zu wenig an. Schade eigentlich.
Nick Cave & the Bad Seeds haben gerufen und wir waren da. Dabei beim hammerharten Konzert im Tempodrom, die Show war rockig, rotzig und laut ohne dabei auf Balladen und die Klassiker von "The Mercy Seat", "Where The Wild Roses Grow" bis "The Ship Song" zu verzichten. Ich war jedenfalls mal wieder hin und weg, eingeschmolzen in die Musik des Nick Cave - Abend.
Am Tag nach dem Konzert kreuzten wir noch ein wenig durch die Hauptstadt, den Vormittag verbrachten wir in Kreuzberg und begaben uns auf die Spuren der SCHERBEN (TSS). Den Mariannenplatz, das Bethanien (Georg von Rauch - Haus), das Schlesische Tor und einiges mehr suchten wir auf unserer Zeitreise auf.
Vom bunten, vielfältigen und multikulturellen Kietz führte uns der Weg als nächstes in die schicke Klietzerwelt der Friedrichstraße. Ein wahrer Kulturschock, nach anfänglichen Motivierungs- Sprüchen und Durchhalteparolen gaben wir auf. In einem Restaurant Unter den Linden nutzten wir zum Nachmittag noch ein Mittagsangebot um nicht vom Fleisch zu fallen, und verdrückten uns nach dem Schmaus in Richtung Auto nähe CheckPoint Charlie. Als letztes Aktion unserer Berlintour suchten wir in der Kochstraße noch einen Musikinstrumente - Laden auf, nur mal schauen. Und wer lief uns da über den Weg? Nach überstandenen Schockzustand war es mir klar, Nick Cave und sein bärtiger Bandkollege standen vor mir. Eine Hallo und die Frage nach einem gemeinsamen Foto, welches er bestimmend ablehnte, konnte ich aus mir noch herausbringen. Mehr ging nicht, zu überwältigt war ich in dieser Situation. Aber immerhin, ich kreuzte seinen Weg.
22. bis 25.05.08 Lübbenau/Spreewald
Vom frühen Donnerstag - Abend bis Sonntag zogen wir uns auf das Ländliche zurück, auf dem Campingplatz in Lübbenau versuchten wir uns fast gekonnt mit Camping. Freitag und Sonnabend paddelten wir mit dem Kanu durch das wunderschöne Biosphärenreservat des Spreewald und erlebten Natur, Bräuche, Spreewalddörfer. Wir sahen und spürten eine einmalige Kulturlandschaft. Etwas nervig waren die vielen Tagesausflügler, die sich mit Spreewaldgurke und Kräuterschnaps bestückt, auf zahlreichen Kähnen durch das Labyrinth des Spreewald quälten und ständig die urigen Kneipen am Wasser belagerten.
Trotzdem ist es nur zu empfehlen mal einige Tage in dieser wunderschönen Gegend auszuspannen.
09. bis 11.06.08 Immenreuth
Fast wie Urlaub waren die Weiterbildungstage in Immenreuth in der Oberpfalz. Untergebracht waren wir in der Familienferienstätte Immenreuth, umsorgt vom Aufstehen bis zum "Gutes Nächtle". Am Tage besserte ich meine Kenntnisse in Erlebnispädagogik praxisbezogen auf, am Abend saßen wir beim Bier mit Freunden zusammen. So kann ich mir es gefallen lassen. Die nächste Weiterbildung an diesen Ort ist schon geplant. (-;
20. bis 22.06.08 Hohenberg/Eger
Schon wieder schlugen wir in der Oberpfalz auf, diesmal wohnten wir in der Burg Hohenberg an der Eger. Diese altehrwürdige Burg war der passende Rahmen zu den Festlichkeiten, zur Hochzeit von Kristina und Stephan. Fast 200 Gäste zählte die kirchliche Trauung auf dem Burghof. Das gigantische Fest ging auf der Burg vom Freitag bis zum Sonntag und hatte allerlei Überraschungen in Petto. Fressen, Saufen, Lagerfeuer und eine Tüte voll Punk gehörten zu den Feierlichkeiten wie sächsische und bayrische Kultur, internationale Begegnungen, kirchlicher Chor, die Feuerwehr und das Spritzspiel, Turmkletternd die Braut retten und andere (nicht)bürgerliche Hochzeitsgepflogenheiten. Ich war jedenfalls überwältigt, es war schön dabei zu sein.
Ein Hoch auf das frisch gebackene (Braut)Paar!
